Der Spargelanbau hat am Kaiserstuhl und Tuniberg eine lange Tradition. Er gedeiht auf den fruchtbaren Lößböden der Region.
Spargel auf echt badische Art
Der Lössboden verleiht dem Spargel eine besondere Geschmacksnote und wirkt sich zusätzlich positiv auf seinen geraden Wuchs aus. Jeder Kaiserstühler und Tuniberger schwört natürlich auf seine favorisierte Spargelortschaft und tatsächlich gibt es da sehr feine Geschmackunterschiede!
Feinschmecker wissen den Spargel der Region als Delikatesse zu schätzen und ordern ihn von weit her. Es gilt die Regel, nur frische Spargel zu verwenden: Morgens gestochen – mittags verzehrt!
Zutaten:
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Salz
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Zucker
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Zitronensaft
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Butter und einen Schluck Kaiserstühler Silvaner
Zubereitung: Den Spargel gut schälen (von der Spitze zum Ende), die Enden abschneiden. Etwa 15 bis 20 Minuten kochen. Etwas Zitronensaft im Kochwasser sorgt dafür, dass der Spargel schön weiß bleibt. Ob der Spargel durchgekocht ist, lässt sich am besten durch Probieren prüfen.
Eine wichtige Spargelbeilage sind die Kratzete. Das Wort stammt von „kratzen / zerkratzen“. Bei den Kratzete hat jeder Koch sein Geheimrezept - deshalb heißt es jedes Jahr in der Spargelsaison: „Hesch sellem siene Kratzete scho probiert?“
Zutaten:
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4 Eier
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Salz
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Zucker
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125 g Mehl
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100 ml Milch
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100 ml Mineralwasser
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Sonnenblumenöl oder Butter für die Pfanne
Zubereitung: Die Eier, Salz, Zucker, Mehl, Milch und Mineralwasser zu einem Pfannkuchenteig verquirlen. Aus dem Teig Pfannkuchen ausbacken. Die Pfannkuchen in der Pfanne mit zwei Gabeln oder einem Schaber in Stücke zerkratzen. Die Kratzete im Herd auf einem flachen, hitzebeständigen Teller nachbacken.
Empfehlenswert zu Spargel in jeglicher Form ist die Rebsorte Silvaner. Es ist der Spargelwein schlechthin. Seine milde Säure und feinwürzige vegane Note sind ideal zum Spargel.
Grenzenlose Vielfalt